Lukas Aichbauer ist selbständiger Softwareentwickler und unterstützt die Teilnehmer:innen im Digital Campus beim Einstieg in die Berufswelt – ganz ohne Vorkenntnisse.
Apps, Webanwendungen, Maschinen und Geräte – wir sind umgeben von „Dingen“, die programmiert werden. Und gefühlt gibt es immer mehr davon. Das bedeutet ein Berg voll Arbeit für Softwareentwickler:innen. Das bestätigt auch der Profi Lukas Aichbauer: „Unternehmen suchen händeringend nach Arbeitskräften und finden nur wenige, weil sie oft nur Leute mit Erfahrung wollen und nicht bereit sind, selbst auszubilden. Der Coding Campus schlägt die Brücke und macht den Einstieg in die Arbeitswelt leichter.“ Man muss keine Vorkenntnisse mitbringen, dafür umso mehr Neugier und Motivation.

Softwareentwicklung ist für alle was
Lukas hat die Softwareentwicklung zu seinem Beruf gemacht und unterrichtet obendrein am Digital Campus Vorarlberg. Er betont eines immer wieder: „Die Softwareentwicklung ist für alle, die Freude daran haben, egal wie alt man ist.“ Er selbst hat sein erstes JavaScript-Buch mit 11 Jahren gelesen. Inzwischen ist Lukas seit 12 Jahren Softwareentwickler und sieht der Zukunft gelassen entgegen: „Was ich sagen kann ist, dass Trends kommen und gehen. Man muss nicht auf jeden sofort aufspringen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Berufszweig durch neue Technologien obsolet wird.“
Lust, sich weiterzubilden
Im Kurs bringt Lukas den Teilnehmer:innen die Grundlagen der objektorientierten Programmierung mit der Programmiersprache Java bei. Ziel ist es, selbst komplexe Aufgaben zu lösen, selbständig zu arbeiten und sich Wissen eigeninitiativ anzueignen. Denn das ist auch die Voraussetzung im Arbeitsalltag: „In der Softwareentwicklung lernt man nie aus. Die Freude daran ist das Wichtigste und sollte die Motivation für diesen Beruf sein – nicht Karrierechancen oder Geld.“
Vom Entwickeln und Erschaffen
Die meiste Zeit seines Arbeitstages verbringt Lukas mit Programmieren. Zwischendurch trifft er sich für Brainstormings, Meetings und Abstimmungen mit Kolleg:innen oder Kund:innen. Im Austausch findet man oft neue Lösungswege. „Für mich hat die Softwareentwicklung etwas Schaffendes. Wie der Tischler einen schönen Schrank zimmert, auf den er stolz sein kann, so kann ich ein schönes Programm erstellen, auf das ich stolz sein kann.“