Elisabeth Ha, Michael Bacher und Benjamin Fink haben im Rahmen ihrer Software Developer Ausbildung am Digital Campus Vorarlberg eine Lösung entwickelt, die so gelungen ist, dass der Verein die Anwendung in die Verwaltung übernehmen will. Das Land wird die Umsetzung mitfinanzieren.
Der Verein „Servicestelle Persönliche Assistenz Vorarlberg“ widmet sich der Vermittlung von freiwilligen persönlichen Assistent:innen für Menschen mit Behinderung, um diesen ein selbstbestimmtes, unabhängiges Leben zuhause zu ermöglichen. Die Web-Applikation „Persönliche Assistenz – einfach erfasst“, die aus einem Abschlussprojekt der Software Developer Ausbildung im Februar 2021 hervorgegangen ist, soll nun die Verwaltung deutlich erleichtern.
Software Developer entwickeln Web-App für "Persönliche Assistenz Vorarlberg":
Schneller, einfacher und fehlerfrei
„Die Erfassung der erbrachten Assistenzzeiten wird bisher von Hand abgewickelt“, erzählt Elisabeth, die als Vorstandsmitglied im Verein die Abläufe kennt und das Projekt initiiert hat. „Für bestimmte Leistungen werden zudem die Kosten vom Land Vorarlberg in Form von Gutscheinen übernommen. Aktuell bringen diese Gutscheine weite Wege hinter sich, bevor sie verrechnet werden können. Durch die Digitalisierung wird die Verwaltung schneller, einfacher und fehlerfrei.“
Win-Win Situation für alle Beteiligten
Doch mit dem erworbenen Wissen aus der Software Developer Ausbildung, mit Unterstützung der Coaches und mit sehr viel Eigeninitiative konnte schon am Ende des Projektmonats ein vielversprechendes Zwischenergebnis präsentiert werden. Nun wird die Web App umgesetzt. Sowohl der Verein als auch das Land Vorarlberg sind von der Professionalität und der Qualität der Lösung überzeugt. Das Land wird sogar einen Teil der Umsetzungskosten übernehmen.
„Es ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, freut sich auch Projektbetreuer Lukas Böhler. „Projekte, die tatsächlich Anwendung finden, fordern zwar viel von den Teams, haben aber auch einen echten Mehrwert.“ Das kann Benjamin nur bestätigen: „Das Projekt macht großen Spaß und wir lernen jeden Tag enorm viel dabei.“ Und Michael ergänzt: „Die praktischen Erfahrungen daraus werden wir auch bei späteren Job sehr gut brauchen können.“